Du bist toll“, „Das hast du gut gemacht“, „Das war aber nix“, „Schon wieder zu spät“ – Was lösen diese Äußerungen aus?
Sprache und Kommunikation sind wichtige Bestandteile des Umgangs miteinander. Dies gilt auch für Unterricht, kollegialen Austausch und Kooperation mit Eltern im schulischen Alltag und betrifft den sprachlichen, stimmlichen, mimischen und auch körpersprachlichen Umgang miteinander.
Hierzu gibt es u.a. das Kommunikationsmodell von Friedemann Schulz von Thun, das in der Kommunikation zwischen Erwachsenen auch im schulischen Kontext eine große Rolle spielt (Lehrkräfte untereinander, Lehrkräfte mit Eltern).
Kinder haben vom Erwachsenen abweichende, unterschiedliche Verstehens- und Kommunikationskompetenzen, die unter anderem mit dem Risiko einer „machtbestimmten“ Kommunikation zwischen Lehrkräften und SuS verbunden sein und daher zu unnötigen Blockaden und Konflikten führen können.
Die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg ist ein Konzept zur Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen und des Miteinanders. Sie soll eine wertschätzende Atmosphäre zwischen Erwachsenen und Kindern, zwischen Erwachsenen untereinander, aber auch zwischen den Schülerinnen und Schülern (Klassenklima) ermöglichen, in der destruktive Muster von gegenseitigen Anschuldigungen und Vorwürfen abgebaut werden.
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte, MPTs und Lehrkräfte in der SEP
An den beiden Nachmittagen werden u. a. das Modell von Rosenberg und seine eventuellen Grenzen vorgestellt und viele verschiedene Übungen zur Analyse von (meta)sprachlichen Äußerungen, u.a. zur „Giraffen- und Fuchssprache“, durchgeführt.
Referent*innen: Monika Oberschelp und Peter Ibeling